Notizen zu den monatlichen Treffen (Höcks)
Auf Anregung unserer Mitglieder soll jeweils kurz über die vorgestellten Modelle an unseren Höcks bereichtet werden. Wie das genau aussehen wird bleibt noch offen. Hier ist aber schon mal ein erster Anfang.
Jeder Beitrag wird mit einem Bild und Begleittext vorgestellt. Das Foto kann angeklickt werden für eine grössere Version (Vollbild) und, falls mehr als ein Foto dazu hinterlegt wurde, können diese dann angewählt werden (< > Pfeile). Im September Beitrag ist dies beim Yamato Turm und beim Bunker von Thomas der Fall.
Jeder Beitrag wird mit einem Bild und Begleittext vorgestellt. Das Foto kann angeklickt werden für eine grössere Version (Vollbild) und, falls mehr als ein Foto dazu hinterlegt wurde, können diese dann angewählt werden (< > Pfeile). Im September Beitrag ist dies beim Yamato Turm und beim Bunker von Thomas der Fall.
Juli Höck (2022)
Donnerstag 28. Juli: neben den Vorbereitungen für die Modellbauausstellung in wenigen Wochen, die es zu besprechen gibt, hat eine grosse Anzahl von Modellen den Basteltisch verlassen und den Weg nach Henggart gefunden.

ThomasE hat die Douglas X-3 "Stiletto" fertig gebaut. Dieses Modell ist im Massstab 1:72 und ist als Bausatz von AZ model erhältlich. Thomas hat die X-3 "out of the box" (OOB) gebaut. Mit dem Experimentalflugzeug X-3 aus den 60er Jahren sollten verschiedene Materialien für den höheren Überschallbereich getestet werden. Die X-3 litt jedoch während der gesamten Testdauer von zu schwachen Triebwerken.



Ebenfalls von ThomasE ist dieser M1A2 Abrahams Panzer. Ein Tamiya Bausatz in 1:48. Bis auf die Antennen sind alle Teile vom Bausatz, was bei Tamiya nicht verwunderlich ist. Die Antennen sind Akkupunkturnadeln, da biegt sich nichts; im Gegenteil - autsch!






Die Martin-Baker M.B.5 ist ein Bausatz der Firma Silver Cloud in 1:48, ein Short-run Bausatz mit Metallteilen. Dieser Prototyp gilt als das ultimative Britische Jagdflugzeug mit Kolbenmotor (siehe Wikipedia). Davon wurde nur ein Stück gebaut, danach wurde der Serienauftrag gestoppt, zugunsten von Düsenflugzeugen.




Und noch ein weiteres Modell aus der Werkstatt von ThomasE: die Miles M-35 Libellula im gewohnten Massstab von Thomas, 1:48. Die Libellula ist ein Resin-Bausatz aus dem Hause Planet Model.




Andy hat eine Fairey Firefly mitgebracht. Diese Modell hat er vor etwa 20 Jahren gebaut. Den Bausatz in 1:48 von Grand Phoenix hat er mit dem Griffon Motor aufgewertet. Als Basis dazu hat er den Merlin Motor von HiRes benutzt und diesen entsprechend umgebaut.

Wolfgang zeigt uns die Figuren "Bill the Butcher Hat" und "The Monk" aus dem Sortiment 'Tytan Troll Minuatures' von Der Sockelshop. Diese Figuren werden auf Bestellung in 3D gedruckt. Wolfgang befasst sich vermehrt mit der Figurenmalerei. Er verwendet Farben von Vallejo und Kimera.





So nebenbei stellt Walti diese 'materialisiert' Idee von Leonardo da Vinci auf den Tisch ;-).
Von Leonardo da Vinci existieren unzählige Skizzen zu verschiedenen "Maschinen". Dieses Artilleriegeschütz mit Überdachung ist als Bausatz von Italeri erhältlich.
Von Leonardo da Vinci existieren unzählige Skizzen zu verschiedenen "Maschinen". Dieses Artilleriegeschütz mit Überdachung ist als Bausatz von Italeri erhältlich.


Ganz interessant ist ein weiteres Projekt von Walti: eine Mehrfachkanone, ebenfalls eine Skizze von Leonardo da Vinci. Diese setzt er um, indem er aus der Skizze selber die Risszeichnung macht und daraus dann die Teile mit seinem 3D Drucker herstellt. Ein interessantes neues Gebiet im Modellbau.

Juni Höck (2022)
Am Mittwochabend 29. Juni trafen sich die MCW Modellbauer wiederum in Henggart zum monatlichen Höck.

Walti zeigt ein imposantes Diorama im Massstab 1/72. Dargestellt ist die Landung eines Hovercraft der JMSDF an einem tropischen Strand, was von den Badenden entspannt beobachtet wird. Geladen hat das Landungsfahrzeug einen Bradley Schützenpanzer sowie zwei 8-rad Stryker / Piranha, eines davon ein ATGM. Das Kommandofahrzeug befindet sich zur Erkundung bereits auf Land.
Das Wasser besteht aus Giessharz und die Wellen aus Wasserpaste. Um eine realistische Struktur zu erzeugen, befindet sich auf dem Grund saugfähiges Papier, welches anschliessend mit Ölfarben bemalt wurde. Der Sand aus dem Eisenbahnzubehör wurde mit Weissleim fixiert.
Ein Dank an den Erbauer, dass er uns dieses detailreiche Werk gezeigt hat.
Das Wasser besteht aus Giessharz und die Wellen aus Wasserpaste. Um eine realistische Struktur zu erzeugen, befindet sich auf dem Grund saugfähiges Papier, welches anschliessend mit Ölfarben bemalt wurde. Der Sand aus dem Eisenbahnzubehör wurde mit Weissleim fixiert.
Ein Dank an den Erbauer, dass er uns dieses detailreiche Werk gezeigt hat.






Thomas B bringt zwei Fahrzeuge der RAF für das Clubmodell, einen Feldflugplatz aus der Zeit der Luftschlacht um England, mit.
Das erste Fahrzeug stellt einen Bedford MWD im Massstab 1/72 von Airfix aus dem „WWII RAF Bomber Re-Supply set“ dar. Bemalt mit Humbrol 157 Azure Blue und nachbearbeitet mit Ölfarben und Pigmenten.
Das zweite Modell, ein Bedford QLD, stammt ebenfalls von Airfix, diesmal im Massstab 1/76, aus dem Set „Bedford QLT and Bedford QLD Trucks“. Hier fehlen noch die Scheiben und Türen.
Das erste Fahrzeug stellt einen Bedford MWD im Massstab 1/72 von Airfix aus dem „WWII RAF Bomber Re-Supply set“ dar. Bemalt mit Humbrol 157 Azure Blue und nachbearbeitet mit Ölfarben und Pigmenten.
Das zweite Modell, ein Bedford QLD, stammt ebenfalls von Airfix, diesmal im Massstab 1/76, aus dem Set „Bedford QLT and Bedford QLD Trucks“. Hier fehlen noch die Scheiben und Türen.




Mai Höck (2022)
Am Dienstagabend 24. Mai trafen sich acht Modellbauer zum Fachsimpeln und zum Austausch.
Hauptprogrammpunkt war Charlys Demonstration zum Umgang mit Ätzteilen. Dazu hat er etliche Beispiele für Schiffsmodelle im Massstab 1/700 bzw. 1/350 mitgebracht, z.B. einen Hafenkran aus dem Bausatz Charleston Navy Yard Dry Dock, von Snowman Model (1/700). Beeindruckend, wie klein das alles ist! (anklicken für vollständigen Text).
Spezialthema Fotoätzteile
Zuerst müssen die feinen Teile vom Rahmen getrennt werden. Dazu eigenen sich Klingen, die entweder eine scharfe Spitze haben, oder als Meissel benutzt werden können. Wichtig ist, dass diese wirklich scharf sind! Als Unterlage dient ein fester Karton, Plexiglas oder sogar Glas.
Müssen die Teile noch mit der Klinge versäubert werden, kommen Plexiglasquader zum Einsatz, mit denen man sie auf einer ebenen Unterlage fixieren kann, ohne die Gefahr, sie zu verbiegen. Ein Schleifblock dient bei Bedarf zur Brechung von scharfen Kanten.
Auch zum Biegen der Teile bewähren sich die schon erwähnten, scharfkantige Plexiglasquader in verschiedenen Grössen. Sie stammen aus dem Bastelladen EMITA in Winterthur.
Zu beachten ist, dass man Ätzteile, konstruktionsbedingt, nur in eine Richtung biegen sollte. Dabei sind auch flache, vorne spitz zulaufende Plastikspatel hilfreich, wie sie zB. den Biegehilfen der Firma MasterTools beiliegen. Manchmal kommt auch eine Biegezange zum Einsatz (Bending Pliers, Tamiya).
Benötigt man zB. eine runde Heckreling, verwendet Charly ein Rundholz und als Unterlage Moosgummi. Mit etwas Geschick entsteht so eine perfekte Rundung!
Vor der Fertigstellung sollten die Teile mit Feuerzeugbenzin gereinigt werden.
Zum Fixieren von fertig gebogenen Ätzteilen benutzt man entweder gelförmigen Sekundenkleber von Uhu, der mit Nadeln von Korkpinwänden aufgetragen wird, oder man verlötet die Teile. Dazu zeigt Charly ein Set mit einem Gaslötkolben von Dremel, welches sich problemlos handhaben lässt. Lötzinn sollte dabei in sehr kleinen Portionen verwendet werden, damit sie beim Erhitzen gut verlaufen.
Zuerst müssen die feinen Teile vom Rahmen getrennt werden. Dazu eigenen sich Klingen, die entweder eine scharfe Spitze haben, oder als Meissel benutzt werden können. Wichtig ist, dass diese wirklich scharf sind! Als Unterlage dient ein fester Karton, Plexiglas oder sogar Glas.
Müssen die Teile noch mit der Klinge versäubert werden, kommen Plexiglasquader zum Einsatz, mit denen man sie auf einer ebenen Unterlage fixieren kann, ohne die Gefahr, sie zu verbiegen. Ein Schleifblock dient bei Bedarf zur Brechung von scharfen Kanten.
Auch zum Biegen der Teile bewähren sich die schon erwähnten, scharfkantige Plexiglasquader in verschiedenen Grössen. Sie stammen aus dem Bastelladen EMITA in Winterthur.
Zu beachten ist, dass man Ätzteile, konstruktionsbedingt, nur in eine Richtung biegen sollte. Dabei sind auch flache, vorne spitz zulaufende Plastikspatel hilfreich, wie sie zB. den Biegehilfen der Firma MasterTools beiliegen. Manchmal kommt auch eine Biegezange zum Einsatz (Bending Pliers, Tamiya).
Benötigt man zB. eine runde Heckreling, verwendet Charly ein Rundholz und als Unterlage Moosgummi. Mit etwas Geschick entsteht so eine perfekte Rundung!
Vor der Fertigstellung sollten die Teile mit Feuerzeugbenzin gereinigt werden.
Zum Fixieren von fertig gebogenen Ätzteilen benutzt man entweder gelförmigen Sekundenkleber von Uhu, der mit Nadeln von Korkpinwänden aufgetragen wird, oder man verlötet die Teile. Dazu zeigt Charly ein Set mit einem Gaslötkolben von Dremel, welches sich problemlos handhaben lässt. Lötzinn sollte dabei in sehr kleinen Portionen verwendet werden, damit sie beim Erhitzen gut verlaufen.

Charly zeigt wie er PE-Teile für seine Schiffsmodelle bearbeitet.
Alle Anwesenden sind beeindruckt von Charlys gekonntem Umgang mit diesen wirklich äusserst filigranen Teilen. Ein herzliches Dankeschön an Charly für den spannenden Einblick in die unterschiedlichen Techniken!
Alle Anwesenden sind beeindruckt von Charlys gekonntem Umgang mit diesen wirklich äusserst filigranen Teilen. Ein herzliches Dankeschön an Charly für den spannenden Einblick in die unterschiedlichen Techniken!






Manfred zeigt ein beeindruckendes Teilstück der Tunnelbohrmaschine (TBM) vom Islisbergtunnel im Masstab 1/50. Alles ist scratchgebaut aus Evergreenprofilen nach Originalplänen.
Dargestellt ist der Teil der TBM, der die Tübbinge im Tunnel absetzt. Sehr innovativ sind auch die mehrteiligen 3d-gedruckten Formen, mit denen Manfred die Betonformteile aus Vergussmörtel giesst. Da ist mal wieder ein eindrucksvolles Grossmodell in der Mache.
Dargestellt ist der Teil der TBM, der die Tübbinge im Tunnel absetzt. Sehr innovativ sind auch die mehrteiligen 3d-gedruckten Formen, mit denen Manfred die Betonformteile aus Vergussmörtel giesst. Da ist mal wieder ein eindrucksvolles Grossmodell in der Mache.






Andy zeigt seine Morane der Schweizer Luftwaffe im Massstab 1/32. Grundlage bildet ein Bausatz von SpecialHobby, der allerdings, wie man den Bildern entnehmen kann, ausserordentlich aufwendig umgebaut und detailliert wurde. So werden faszinierende Einblicke in das Innere und die Konstruktion dieses Flugzeugs möglich. Eine wirklich schöne Arbeit!




April Höck (2022)
An diesem Abend haben sieben Modellbauer den Weg nach Henggart gefunden, Andy besucht uns zum ersten Mal.

Ueli hat sich eingehend mit der raketengetriebenen Me 163 beschäftigt und zeigt zwei Modelle der Ausführung A.
Das erste Modell im Massstab 1/48 stammt von der Firma Flashback. Das offene Cockpit ist schön detailliert. Die Figuren, Pilot und Mechaniker, sind von CMK.
Das erste Modell im Massstab 1/48 stammt von der Firma Flashback. Das offene Cockpit ist schön detailliert. Die Figuren, Pilot und Mechaniker, sind von CMK.



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Das zweite Modell im Massstab 1/72 stammt von Condor und soll später ein fast senkrecht steigendes Flugzeug darstellen.
Die Nasenform dieser frühen Baureihe korrekt darzustellen hat einige Schleifarbeit nötig gemacht.
Die Nasenform dieser frühen Baureihe korrekt darzustellen hat einige Schleifarbeit nötig gemacht.


Ein noch ungebautes Modell der Firma GasPatch einer Me 163 B wird die Serie weiter vervollständigen, wir sind gespannt.



Andy hat zwei Modelle mitgebracht, die sein grosses handwerkliches Geschick zeigen.
Der Flügel einer He 219 „Uhu“ ist grösstenteils scratchgebaut. Als Grundlage diente das Modell von Zoukei-Mura im Massstab 1/32. Beeindruckend, wie diese komplexe Struktur inklusive Mechanik nachgebildet wurde. Die Landeklappen sind über einen Seilzug sogar beweglich.
Der Flügel einer He 219 „Uhu“ ist grösstenteils scratchgebaut. Als Grundlage diente das Modell von Zoukei-Mura im Massstab 1/32. Beeindruckend, wie diese komplexe Struktur inklusive Mechanik nachgebildet wurde. Die Landeklappen sind über einen Seilzug sogar beweglich.




Das zweite Modell stellt eine M18 Hellcat in 1/35 dar. Auch hier ist das meiste des Innenraums selbst gebaut und sehr realistisch wiedergegeben, ein echter Blickfang!






Charly zeigt uns seine neueste Errungenschaft, die RMS Titanic von Revell im Massstab 1/400. Das gibt zu tun!

März Höck (2022)
An diesem Sonntag haben Charly und Georg an der Modellbauausstellung in Stetten a.k.M. teilgenommen. Nichtsdestotroz haben acht Mitglieder wieder einige Modelle und Arbeiten zu bestaunen gehabt.

Die beiden Segelflugzeuge im Massstab 1/72, die Ueli mitbringt, stammen von CMR. Dargestellt sind die Minimoa aus dem Jahr 1935 der Sportflugzeugbau Göppingen Martin Schempp und die Fafnir der Deutschen Forschungsanstalt für Segelflug, die ihren Erstflug im Jahr 1930 absolvierte. Konstruiert wurde sie von Alexander Lippisch. Beide Hochleistungssegelflugzeuge wurden auf der Wasserkuppe in der Rhön erprobt und geflogen.



Die beiden Figurenbüsten sind im Massstab 1/10. Unverkennbar handelt es sich zum einen um die Darstellung von Che Guevara, umgesetzt von der Firma Life Miniatures. In der Hand hält die Figur sogar eine Zigarre.
Die andere Büste stammt von Young Miniatures und ist eine sehr realistische und detaillreiche Darstellung eines USAAF Fighter Pilot aus dem zweiten Weltkrieg. Wir sind auf die Bemalung gespannt.
Die andere Büste stammt von Young Miniatures und ist eine sehr realistische und detaillreiche Darstellung eines USAAF Fighter Pilot aus dem zweiten Weltkrieg. Wir sind auf die Bemalung gespannt.


Das Modell von Kurt stellt einen LKW vom Typ W 900 der Kenworth Truck Company im Massstab 1/87 dar. Dabei handelt es sich wie immer um ein echtes Unikat, denn Kurt baut seine Modelle bis auf die Räder vollkommen selbst nach eigenen Recherchen. Die Sattelzugmaschine zieht einen Teleskopausleger, der z.B. grosse Betonfertigteile transportieren kann.





Wolfgang bringt eine faszinierende Szene im Massstab 28 mm mit. Das Haus stammt von Tabletop World, die 3d-gedruckten Figuren von verschiedenen Firmen. Dargestellt sind Hobbits in einer stimmigen Landschaft, für die Wolfgang die unterschiedlichsten Materialien verschiedener Hersteller, wie z.B. World War Scenics, GamersGrass, AK und Green Stuff World, benutzt hat. Für die aufwendige Bemalung wurden Acrylfarben benutzt.





Walter zeigt eine kleine, stimmige Szene aus der Karibik im Massstab 1/87. Die Palme ist selbstgebaut, die Figuren stammen aus dem Eisenbahnzubehörhandel. Walter hat vor allem die Darstellung von Wasser ausprobieren wollen und dazu Material der Firma Suter Kunststoffe AG benutzt. Die Umsetzung des flachen Wassers samt Strand ist gut gelungen.




Die Modelle von Thomas sind alle im Massstab 1/35. Es handelt sich um zwei Panzerhaubitzen Sd.Kfz. 165 Hummel von Dragon. Die frühe Hummel besitzt vorne einen einfachen Erker, der bei der späten Ausführung vergrössert wurde. Die Detaillierung der beiden Bausätze ist sehr gut, allerdings wurden zusätzlich Ätzteile verwendet.





Das dritte Modell stellt den MBT T-14 Armata von Zvezda dar. Im Vergleich mit den beiden ersten Modellen aus dem zweiten Weltkrieg fallen die deutlich grösseren Abmessungen auf. Die Detaillierung ist sehr gut, die Passgenauigkeit an zwei Stellen etwas heikel.


Februar Höck (2022)
Für den Februar-Höck haben wir das Spezialthema Diorama eingeplant. Wolfgang hat uns schon mehrere solche Modelle gezeigt. Nun demonstriert er uns, wie er vorgeht, um solche ausgezeichneten Wiesen herzustellen (anklicken für vollständigen Text).
Wolfgang zeigt uns, wie man Bodenplatten begrünen kann. Dazu hat er diverse Kästen mit Material mitgebracht und führt die verschiedenen Techniken gekonnt vor.
Wichtigstes Hilfsmittel ist ein Elektrostat der Firma WWS, der mit verschiedenen Grasfasern gefüllt werden kann.
Für ein erstes Beispiel mit kurzen Grasfasern wird eine Styroporplatte mit Weissleim bestrichen. Der Elektrostat wird eingeschaltet, während der Pol des Gerätes den Weissleim berührt. Dadurch werden die Grasfasern in den Leim geschossen, und sie bleiben aufrecht darin stecken. Nach einem Tag ist das Ergebnis getrocknet und bildet eine stabile Begrünung. Zur bessern Sichtbarkeit des Resultats hat Wolfgang die Styroporplatten vorher nicht braun eingefärbt.
Lose Fasern werden abgeschüttelt und können wiederverwendet werden. Will man grössere Flächen begrasen, saugt man nicht verklebte Fasern nach dem Trocknen am besten mit einem Staubsauber ab, über dessen Düse man einen Strumpf stülpt, um sie aufzufangen.
Realistischere Resultate erhält man, wenn man auf eine Schicht kurzer Fasern eine weitere mit längeren aufbringt. Dazu sprüht man verdünnten Weissleim (Layering Spray Adhisive) auf und begrast alles wieder.
Füllt man den Elektrostaten mit Fasern verschiedener Längen, hier 2mm, 4mm und 6mm und verschiedenen Farbtönen, bildet sich ebenfalls eine noch naturgetreuere Darstellung einer Wiese, eine sehr schnelle und effektive Methode.
Wolfgang berichtet, dass der Leim nach dem Trocknen oft glänzt, was sehr störend ist. Deshalb benutzt er die Airbrush, womit auch die farbliche Gestaltung noch naturnäher gestaltet werden kann. Ein weiterer wichtiger Hinweis ist, dass sich die Grasfasern immer senkrecht zur jeweiligen Fläche befinden, was nicht dem Vorbild entspricht. Wartet man, bis der Leim etwas angezogen hat, kann man die Fasern mit einer Bürste entsprechend ausrichten.
Blumen in den Wiesen kann man mit Streumaterial z.B. von Green Stuff World darstellen.
Ebenfalls sehr interessant ist die Möglichkeit, Grasbüschel selbst herzustellen. Dazu bringt man Weissleimkleckse auf Backpapier aus und benutzt dann wieder den Elektrostaten. Nach dem Trocknen kann man sie gut ablösen.
Wolfgangs Vortrag trifft aus grosses Interesse bei allen Anwesenden, was sich auch an der regen Diskussion und den vielen Nachfragen äussert. Vielen Dank Wolfgang!
Wichtigstes Hilfsmittel ist ein Elektrostat der Firma WWS, der mit verschiedenen Grasfasern gefüllt werden kann.
Für ein erstes Beispiel mit kurzen Grasfasern wird eine Styroporplatte mit Weissleim bestrichen. Der Elektrostat wird eingeschaltet, während der Pol des Gerätes den Weissleim berührt. Dadurch werden die Grasfasern in den Leim geschossen, und sie bleiben aufrecht darin stecken. Nach einem Tag ist das Ergebnis getrocknet und bildet eine stabile Begrünung. Zur bessern Sichtbarkeit des Resultats hat Wolfgang die Styroporplatten vorher nicht braun eingefärbt.
Lose Fasern werden abgeschüttelt und können wiederverwendet werden. Will man grössere Flächen begrasen, saugt man nicht verklebte Fasern nach dem Trocknen am besten mit einem Staubsauber ab, über dessen Düse man einen Strumpf stülpt, um sie aufzufangen.
Realistischere Resultate erhält man, wenn man auf eine Schicht kurzer Fasern eine weitere mit längeren aufbringt. Dazu sprüht man verdünnten Weissleim (Layering Spray Adhisive) auf und begrast alles wieder.
Füllt man den Elektrostaten mit Fasern verschiedener Längen, hier 2mm, 4mm und 6mm und verschiedenen Farbtönen, bildet sich ebenfalls eine noch naturgetreuere Darstellung einer Wiese, eine sehr schnelle und effektive Methode.
Wolfgang berichtet, dass der Leim nach dem Trocknen oft glänzt, was sehr störend ist. Deshalb benutzt er die Airbrush, womit auch die farbliche Gestaltung noch naturnäher gestaltet werden kann. Ein weiterer wichtiger Hinweis ist, dass sich die Grasfasern immer senkrecht zur jeweiligen Fläche befinden, was nicht dem Vorbild entspricht. Wartet man, bis der Leim etwas angezogen hat, kann man die Fasern mit einer Bürste entsprechend ausrichten.
Blumen in den Wiesen kann man mit Streumaterial z.B. von Green Stuff World darstellen.
Ebenfalls sehr interessant ist die Möglichkeit, Grasbüschel selbst herzustellen. Dazu bringt man Weissleimkleckse auf Backpapier aus und benutzt dann wieder den Elektrostaten. Nach dem Trocknen kann man sie gut ablösen.
Wolfgangs Vortrag trifft aus grosses Interesse bei allen Anwesenden, was sich auch an der regen Diskussion und den vielen Nachfragen äussert. Vielen Dank Wolfgang!

Wolfgang zeigt uns, wie er jeweils seine Dioramas und Vignetten begrünt.
An dieser Stelle nochmals ein grosses Dankeschön für den interessanten Vortrag und den spannenden Einblick in diese Technik!
An dieser Stelle nochmals ein grosses Dankeschön für den interessanten Vortrag und den spannenden Einblick in diese Technik!



Ueli bringt drei begrünte Bodenplatten mit Modellen in 1:72 mit. Zum einen handelt es sich um zwei StuG III Ausführung E/D von Unimodel bzw. Dragon.



Die beiden 8.8-cm Flak stammen von Zvezda, das Motorrad von Hasegawa. Auch diese kleine Szene ist treffend umgesetzt.

Der Hochdecker stellt eine Fokker D.VIII aus dem ersten Weltkrieg dar. Hier fällt das Lozenge Tarnschema auf, typisch für diesen Typ.



Viele Stunden hat Charles in der Darstellung der Landung der kaiserlichen japanischen Marine in Papua-Neuguinea investiert.
Die Modelle im Massstab 1:700 stammen von Fujimi und stellen Landungs- bzw. Panzerlandungsschiffe dar.
Beeindruckend, wie klein die Panzer und Soldaten sind, welche die Szene in grosser Zahl beleben.
Für die Darstellung des Wassers hat Charles zuerst den Untergrund blau eingefärbt und dann eine Masse aufgebracht, die durchsichtig austrocknet. Das Resultat kann sich sehen lassen!
Die Modelle im Massstab 1:700 stammen von Fujimi und stellen Landungs- bzw. Panzerlandungsschiffe dar.
Beeindruckend, wie klein die Panzer und Soldaten sind, welche die Szene in grosser Zahl beleben.
Für die Darstellung des Wassers hat Charles zuerst den Untergrund blau eingefärbt und dann eine Masse aufgebracht, die durchsichtig austrocknet. Das Resultat kann sich sehen lassen!



Januar Höck (2022)
Unsere Höcks gehen auch im Jahr 2022 weiter (siehe Kalender). Wir sind mit einem (Beinahe-)Rückwärts-Salto von Peter gestartet (defekter Stuhl). Zum Glück ist nichts schlimmes passiert, der Schreck ist aber allemal da gewesen. Auch ein paar Bausätze haben den Besitzer gewechselt.

Kurt hat wieder unzählige Stunden für einen neuen Truck investiert. Der Kenworth W900 in einer Australischen Variante ist nun fertig gebaut.




Walter (Ellikon a.Rh.) bringt als 'Kostprobe' diese selbtgefertigte Palme mit. Das ist natürlich nur der Anfang von etwas noch Grösserem. Mehr verraten wir an dieser Stelle nicht ;-)



Ueli macht weiter in seiner Sherman-Reihe. Hier sind zwei Modelle des Typs M4A1 76(W) in den Massstäben 1:48 und in 1:72.


Dezember Höck
Zwischen den Feiertagen findet der Dezember Höck statt. Noch sind nicht alle Geschenke ausgepackt und gebaut ist noch viel weniger. Aber das kommt schon noch. Dafür gibt's Guetzli und Bücher zum verteilen.
Peter Müller bringt einige interessante Bücher aus einem Nachlass mit. Diese finden neue Besitzer.


Wolfgang zeigt uns Figuren, die mit einem 3D Drucker hergestellt worden sind. Beides sind umbenannte Modelle aus Herr der Ringe. Diese zwei und viele mehr sind bei Sockelshop.de erhältlich; sie werden auf Anfrage gedruckt, wobei der Massstab sogar gewählt werden kann.
Die Flieger-Guetzli hat Georges mitgebracht (sind nicht aus einem 3D Drucker, sondern aus dem Backofen).
Die Flieger-Guetzli hat Georges mitgebracht (sind nicht aus einem 3D Drucker, sondern aus dem Backofen).

November Höck
Heute am 24. November ist die bekannte Massstabsreihe der Flieger von 1:32 über 1:48 bis 1:72 vertreten gewesen.

Georges hat die F-5E Tiger II der Schweizer Luftwaffe mitgebracht. In den 1970er Jahre beschaffte die Schweizer Armee 66 Tiger II von Northrop als Nachfolger der Hunter. Die F-5E fliegen heute immer noch in der Patrouille de Suisse.
In 1:32 hat das Modell ein beachtliche Grösse. Der Bausatz ist von Hasegawa, Georges hat für die Bemalung die Farben von Humbrol verwendet. Die Abziehbilder sind von Matterhorn Circle. Wie alle seine Modelle lackiert er nicht mit Airbrush, sondern ausschliesslich mit dem Pinsel.
In 1:32 hat das Modell ein beachtliche Grösse. Der Bausatz ist von Hasegawa, Georges hat für die Bemalung die Farben von Humbrol verwendet. Die Abziehbilder sind von Matterhorn Circle. Wie alle seine Modelle lackiert er nicht mit Airbrush, sondern ausschliesslich mit dem Pinsel.




ThomasE zeigt den Hughes H-1 Racer in 1:48. Mit dem H-1 Racer erzielte der Millionär Howard Hughes in den 1930er Jahren mehrere Geschwindigkeitsrekorde. Das Original ist heute im Smithsonian Museum ausgestellt. Der Bausatz ist von Planet Model und in Resin gehalten. Die Farben sind von Revell und das Modell hat einen Glanzlack von Mr.Color, sodass es wie echt poliert wirkt.





Den Fairey Barracuda MkII Torpedobomber in 1:72 hat Ueli fertig gebaut. Das Modell gehört zur 830NAS und ist auf dem Träger HMS Furios am Angriff auf die Tirpitz beteiligt gewesen (Operation Tungsten 3. April 1944).
Der Bausatz ist von Special Hobby, die Abziehbilder sind von Xtradecals und er hat Farben aus der AK Real Color Serie verwendet.
Der Bausatz ist von Special Hobby, die Abziehbilder sind von Xtradecals und er hat Farben aus der AK Real Color Serie verwendet.


Ebenfalls von Ueli ist das X-Craft in 1:72. Drei solche Mini U-Boote haben die Tirpitz am 20. September 1943 im Kafjord (Norwegen) angegriffen und schwer beschädigt.
Nach den zwei Vorversuchen ist das nun die endgültige Variante mit den Giessharz-Arbeiten. Das langsam härtende Harz erlaubt es das Modell in einem Durchgang zu vergiessen. Das X-Craft ist ein Resinbausatz von Pavla mit dem Kapitän von CMK und der Flagge von Eduard.
Nach den zwei Vorversuchen ist das nun die endgültige Variante mit den Giessharz-Arbeiten. Das langsam härtende Harz erlaubt es das Modell in einem Durchgang zu vergiessen. Das X-Craft ist ein Resinbausatz von Pavla mit dem Kapitän von CMK und der Flagge von Eduard.

Oktober Höck
Neben der GV im Oktober Höck haben wir auch wieder Zeit gehabt einige Arbeiten zu bestaunen.

Kurt brachte das Modell einer Raupenkette auf einem LKW mit. Sie gehört zu dem Liebherr-Raupenkran mit 1000 t Traglast, wie ihn z.B. die Emil Egger AG einsetzt. Wie immer hat Kurt das Modell aus einem massiven PVC-Block geschnitzt bzw. graviert und wieder und wieder geschliffen und poliert. Als Vorlage dienten ihm eigene Recherchen vor Ort. Was für ein verblüffendes Resultat!


ThomasB zeigte einen Pak-Bunker im Massstab 1/35 mit einer Pak 97/38 samt Figur. Das Original steht im WN 73 in Vierville-sur-Mer, einem Abschnitt des Omaha Beach. Das Bunkermodell besteht aus selbstgegossenen Betonformsteinen und Giesskeramik. Die Pak stammt ebenso wie die Figur von Dragon. Die Sandsäcke stammen von Miniart, sind aber noch verbesserungsfähig

September Höck
Für den September Höck treffen wir uns zum ersten Mal in Henggart.

Ueli brachte uns zwei U-Boot-Modelle mit, die in Acrylharz eingegossen sind.
Beim ersten Giessversuch wurde das Modell eines Bootes der russischen Kilo-Klasse (Projekt 877) aus den 80er Jahren mit konventionellem Antrieb von Hobby Boss im Massstab 1/700 benutzt. Nach dem Aushärten hat Ueli die Wellenstruktur gestaltet und mit der Airbrush eingefärbt.
Beim zweiten Versuch hat er ein Modell des Projekts 941 „Akula“, einem atomgetriebenen russischen Jagd- U-Boot aus den 90er Jahren verwendet. Auch dieses Modell ist von Hobby Boss und hat den Massstab 1/700. Das Modell ist bezüglich des Giessergebnisses besser, weil weniger ungewollte Blasen entstanden sind. An der Antriebsschraube sind leichte Verwirbelungen erkennbar, was sehr realistisch wirkt.
Beim ersten Giessversuch wurde das Modell eines Bootes der russischen Kilo-Klasse (Projekt 877) aus den 80er Jahren mit konventionellem Antrieb von Hobby Boss im Massstab 1/700 benutzt. Nach dem Aushärten hat Ueli die Wellenstruktur gestaltet und mit der Airbrush eingefärbt.
Beim zweiten Versuch hat er ein Modell des Projekts 941 „Akula“, einem atomgetriebenen russischen Jagd- U-Boot aus den 90er Jahren verwendet. Auch dieses Modell ist von Hobby Boss und hat den Massstab 1/700. Das Modell ist bezüglich des Giessergebnisses besser, weil weniger ungewollte Blasen entstanden sind. An der Antriebsschraube sind leichte Verwirbelungen erkennbar, was sehr realistisch wirkt.


Claudio hat das Modell eines Toyota-Rennwagens mitgebracht im Massstab 1/24. Das Original ist in den 80er Jahren u.a. in Le Mans gefahren. Die Lackierung hat er durch Polieren sehr realistisch gestaltet. Leider war der Motor des Modells nur sehr einfach gestaltet, so dass er mit diversen Schläuchen und Kabeln eine viel realistischere Darstellung erreicht hat.


Charles brachte das imposante Modell des Turms Nr. 1 im Massstab 1/72 der Yamato der japanischen kaiserlichen Marine aus dem 2. Weltkrieg mit. Das Original vom grössten, jemals gebauten Schlachtschiff, hatte drei 46 cm Geschütze, die unabhängig voneinander ausgerichtet werden konnten. Das Deck mit Holzbeplankung ist ebenfalls im Bausatz der Firma Takom enthalten.



Thomas zeigte das Modell eines deutschen Bunkers aus dem 2. Weltkrieg vom Typ 67 VF (verstärkt feldmässig) im Massstab 1/35. Der Bunker hatte einen APX-R Turm von französischen Beutepanzern des Typs Renault R35 und befand sich in Marseille als Teil des so genannten Südwalls an der französischen Mittelmeerküste. Der Turm stammt von der Firma Drakkar Models.
Der deutsche Wehrmachtssoldat (zweites Bild, bitte clicken) im Massstab 1/35 stammt von Dragon („Chow Time“), wobei der Kopf durch einen der Firma Hornet ersetzt wurde. Gemalt wurde mit Acryl-Farben von Vallejo.
Der deutsche Wehrmachtssoldat (zweites Bild, bitte clicken) im Massstab 1/35 stammt von Dragon („Chow Time“), wobei der Kopf durch einen der Firma Hornet ersetzt wurde. Gemalt wurde mit Acryl-Farben von Vallejo.

